Gästebuch
Du hast bei uns erfolgreich Deinen Motorradführerschein gemacht und bist jetzt bereit für die Straße? Wir möchten uns bei Dir bedanken und gleichzeitig andere potenzielle Schüler inspirieren, indem Du Deine Erfahrungen mit uns und anderen teilst.
Erzähle uns von Deinen Abenteuern auf dem Bike, von den Herausforderungen die Du gemeistert hast und wie Du Dich auf die Prüfung vorbereitet hast. Dein Feedback hilft uns dabei, unsere Fahrschule noch besser zu machen und gibt anderen die Möglichkeit von Deinen Erfahrungen zu profitieren.
Also, trage Dich jetzt in unserem Gästebuch ein und inspiriere andere auf ihrem Weg zum Motorradführerschein. Wir freuen uns auf Deinen Eintrag!
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Christina Hartmann
Montag, 03. September 2018 | Sprendlingen
Führerschein in einer Woche - ein Erlebnis
Hallo Biker's Team,
ich war im Kurs vom 24.08.-30.08.2018. Es war echt anstrengend, aber auch schön.
Ich hatte echtes Glück Udo als Fahrlehrer zu bekommen. (Tut mir echt leid so anstrengend gewesen zu sein. Deinen Urlaub hast du dir wirklich verdient.)
Es hat sich gelohnt. Der Führerschein ist jetzt mir.
Mein Mann und ich waren schon mit unseren Zero's unterwegs. Er ist wirklich angenehm überrascht was man bei euch in einer Woche beigebracht bekommt.
Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg und gute Fahrt.
ich war im Kurs vom 24.08.-30.08.2018. Es war echt anstrengend, aber auch schön.
Ich hatte echtes Glück Udo als Fahrlehrer zu bekommen. (Tut mir echt leid so anstrengend gewesen zu sein. Deinen Urlaub hast du dir wirklich verdient.)
Es hat sich gelohnt. Der Führerschein ist jetzt mir.
Mein Mann und ich waren schon mit unseren Zero's unterwegs. Er ist wirklich angenehm überrascht was man bei euch in einer Woche beigebracht bekommt.
Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg und gute Fahrt.
Sarah
Donnerstag, 30. August 2018
Tolle Woche - tolles Team!
Liebes Team der Biker's School,
ich durfte an eurem Intensivkurs vom 17.-24. August im schönen Münsterland teilnehmen. Nachdem ich ein paar Wochen zuvor einen Schnupperkurs bei Fahrlehrer Udo besucht hatte, war klar, mit ihm kann man auch im Intensivkurs nichts falsch machen . Danke dir, Udo, für deine einzigartige Herangehensweise, uns das Motorradfahren Stück für Stück beizubringen! Deine entschiedene, aber herzliche Art hat zusammen mit viel Humor und Spaß bei Petra und mir letztlich zum Erfolg geführt und uns doch ziemlich zusammengeschweißt und uns zu einem tollen Team für diese Woche gemacht. Ich durfte anfängliche Ängste überwinden oder gar verlieren und fühle mich jetzt schon ziemlich sicher auf dem Bike. Vielen Dank dafür!
Aber auch den anderen Fahrlehrern, z.B. Ralf und Axel, möchte ich an dieser Stelle danken für ihre jederzeit offene und freundliche Art. Auch sie haben, gemeinsam mit den anderen Fahrschülern, zu einer tollen Gemeinschaft beigetragen. Das Miteinander war in dieser Woche wirklich unschlagbar! Man lernt Gleichgesinnte aus aller Herren Länder kennen, ermutigt und stärkt sich gegenseitig und hat hoffentlich noch über die Intensivwoche hinaus immer mal wieder Spaß am gemeinsamen Fahren !
So einen Intensivkurs in einer Woche kann ich nur jedem wärmstens empfehlen! Man hat - im Idealfall - den Kopf frei und kann sich voll auf alles konzentrieren, was mit Verkehr und zwei Rädern zu tun hat. Zumindest war das in meinem Fall so. Nichtsdestotrotz ist der Intensivkurs aber auch kein Ponyhof: man muss sich zusammenreißen, Kritik ertragen und an sich arbeiten können, erntet aber dann auch immer mal wieder ein Lob . Auch ich bewundere die Fahrlehrer, die solch eine Verantwortung auf sich nehmen, in so kurzer Zeit so vielen dieses gefährliche Hobby näher zu bringen. Top und nochmals danke dafür!
An alle, die überlegen, den Führerschein bei der Biker's School zu machen: euch erwartet neben viel Arbeit und Konzentration auch eine Menge Spaß und Freude am Fahren. Es lohnt sich!
Allen Teilnehmern eine stets gute und sichere Fahrt!
ich durfte an eurem Intensivkurs vom 17.-24. August im schönen Münsterland teilnehmen. Nachdem ich ein paar Wochen zuvor einen Schnupperkurs bei Fahrlehrer Udo besucht hatte, war klar, mit ihm kann man auch im Intensivkurs nichts falsch machen . Danke dir, Udo, für deine einzigartige Herangehensweise, uns das Motorradfahren Stück für Stück beizubringen! Deine entschiedene, aber herzliche Art hat zusammen mit viel Humor und Spaß bei Petra und mir letztlich zum Erfolg geführt und uns doch ziemlich zusammengeschweißt und uns zu einem tollen Team für diese Woche gemacht. Ich durfte anfängliche Ängste überwinden oder gar verlieren und fühle mich jetzt schon ziemlich sicher auf dem Bike. Vielen Dank dafür!
Aber auch den anderen Fahrlehrern, z.B. Ralf und Axel, möchte ich an dieser Stelle danken für ihre jederzeit offene und freundliche Art. Auch sie haben, gemeinsam mit den anderen Fahrschülern, zu einer tollen Gemeinschaft beigetragen. Das Miteinander war in dieser Woche wirklich unschlagbar! Man lernt Gleichgesinnte aus aller Herren Länder kennen, ermutigt und stärkt sich gegenseitig und hat hoffentlich noch über die Intensivwoche hinaus immer mal wieder Spaß am gemeinsamen Fahren !
So einen Intensivkurs in einer Woche kann ich nur jedem wärmstens empfehlen! Man hat - im Idealfall - den Kopf frei und kann sich voll auf alles konzentrieren, was mit Verkehr und zwei Rädern zu tun hat. Zumindest war das in meinem Fall so. Nichtsdestotrotz ist der Intensivkurs aber auch kein Ponyhof: man muss sich zusammenreißen, Kritik ertragen und an sich arbeiten können, erntet aber dann auch immer mal wieder ein Lob . Auch ich bewundere die Fahrlehrer, die solch eine Verantwortung auf sich nehmen, in so kurzer Zeit so vielen dieses gefährliche Hobby näher zu bringen. Top und nochmals danke dafür!
An alle, die überlegen, den Führerschein bei der Biker's School zu machen: euch erwartet neben viel Arbeit und Konzentration auch eine Menge Spaß und Freude am Fahren. Es lohnt sich!
Allen Teilnehmern eine stets gute und sichere Fahrt!
Marion Mönkediek
Donnerstag, 14. Juni 2018 | Ahaus
aufi daufi - GESCHAFFT!!!!
So, dann werde ich mich auch mal mit einem positiven Beitrag beteiligen . Am 07.04.2018 habe ich den Schnupperkurs bei Norbert mitgemacht! Ein super tolles Erlebnis mit einem interessanten Fahrlehrer. Da ich es kaum erwarten konnte, endlich meinen Führerschein fürs Moped zu machen, habe ich am Intensivkurs ab dem 11.05.2018 teilgenommen. Natürlich wieder bei Norbert. Keine Frage, für mich ein super Fahrlehrer. Zugegeben, anfangs brauchten meine liebe Mitstreiterin Christine und ich, sowie unser Nobsi, ein paar Augenblicke, um uns aneinander zu gewöhnen Aber dank seiner super Betreuung und vielen lustigen Sprüchen (an/aus/an/aus..., drücken Mädels, aufi, daufi, rauf auf's Pferd) hat uns die Woche total viel Spaß gebracht und uns zu tollen Bikergirls gemacht . Ein großes Dankeschön an Norbert und die vielen gemeinsamen Touren!!!! Die Gruppenzusammensetzung war top. Ich hab 2!! tolle Menschen kennen gelernt. Christine die Woche mit dir war richtig schön. Auch ein Dankeschön an die vielen netten Begegnungen mit einigen von den anderen Fahlehrern z.B. Axel und Ralf!!! Super freundliche Menschen. Allen, die den Führerschein möglichst stressfrei und schnell machen wollen, kann ich die Bikers-School empfehlen Ich düse nun schon seit dem 19.05. mit meinem eigenen Bike durch die Gegend
Stefan Schlembach
Samstag, 09. Juni 2018 | Höchheim
Super tolle Woche, super Stimmung!
Trotz untersagter Prüfung würde ich sofort wieder kommen. Es war eine super Woche, die ich für immer in Erinnerung behalten werde.
Recht herzlichen Dank an Fahrlehrer Udo und auch an meine Teampartnerin Beatrice. Ich hätte mir kein besseres Team wünschen können.
Alwin, mach weiter so. Ich hoffe du machst noch viele Biker mit deiner
„Bikers School“ glücklich.
All Zeit Gute Fahrt !!! ?
Recht herzlichen Dank an Fahrlehrer Udo und auch an meine Teampartnerin Beatrice. Ich hätte mir kein besseres Team wünschen können.
Alwin, mach weiter so. Ich hoffe du machst noch viele Biker mit deiner
„Bikers School“ glücklich.
All Zeit Gute Fahrt !!! ?
Elke Vallentin
Dienstag, 05. Juni 2018 | Papenburg
Lieben Dank Ralf Seidel :-)
Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich, wenn auch erst im zweiten Anlauf, meine Führerschein Dank Ralf Seidel bestanden.
Hatte schon fast vor aufzugeben, aber Ralfs liebe und ruhige Art (plus Biene Maja) haben mich ermutigt weiter zu machen...
Zum Glück! Habe inzwischen etliche tausende Kilometer auf dem Tacho und freue mich immer wieder auf mein Bike zu steigen!
Danke Ralf, Du hast mir eine schöne Zeit bereitet... :-)
Hatte schon fast vor aufzugeben, aber Ralfs liebe und ruhige Art (plus Biene Maja) haben mich ermutigt weiter zu machen...
Zum Glück! Habe inzwischen etliche tausende Kilometer auf dem Tacho und freue mich immer wieder auf mein Bike zu steigen!
Danke Ralf, Du hast mir eine schöne Zeit bereitet... :-)
Frank
Samstag, 26. Mai 2018 | Oberhausen in Oberbayern
Danke
Hallo Alwin und Team,
ich mach's jetzt einfach kurz und sage Danke für eine intensive und erfolgreiche Ausbildungswoche!
Obwohl es mir gesundheitlich mit meinem Infekt die letzten Tage überhaupt nicht gut ging, hat mir die Woche insgesamt sehr viel Spaß gemacht und ich bin gespannt, wohin mich der neue "Lappen" bringt.
Alles Gute euch!
Frank
ich mach's jetzt einfach kurz und sage Danke für eine intensive und erfolgreiche Ausbildungswoche!
Obwohl es mir gesundheitlich mit meinem Infekt die letzten Tage überhaupt nicht gut ging, hat mir die Woche insgesamt sehr viel Spaß gemacht und ich bin gespannt, wohin mich der neue "Lappen" bringt.
Alles Gute euch!
Frank
Arno Schürmann
Montag, 07. Mai 2018 | Hamm
Intensivkurs 13.04.-20.04.2018
Dann möchte ich auch mal meinen Senf zur Ausbildung geben :-)
Eindrücke, Erlebnisse und mehr… Im Juni 2017 habe ich den Schnupperkurs besucht – empfohlen wurde mir die Bikers School seitens einer Arbeitskollegin. Gesagt, getan – Anmeldung abgeschickt und im Juni an einem Samstag von Hamm nach Legden gefahren. Aufteilung der Teilnehmen auf die anwesenden Fahrlehrer – ich kannte weder den einen noch den anderen – ist ja auch egal – wenn man es lernen möchte muss das so klappen. Udo ist es damals gewesen – es war ein toller Vormittag, bei bestem Wetter und einem netten Motorrad. Solch ein Bike wird aber nie meins werden - da muss etwas anderes her - auf jeden Fall mit Ganganzeige (ja Udo - ich möchte sie auf alle Fälle haben)
Danach stand fest, Klasse A muss her. Nun war die Planung gefragt wann machen? 1 Woche frei haben um die Klasse A zu erlangen – leider war es beruflich in 2017 nicht mehr möglich – daher früh für 2018 angemeldet – 13.04.-20.04.18 sollte es werden. Theorie muss bin dahin fest sitzen – das war mir klar – also fleißig diverse Apps probiert – kostenfreie ADAC Fahrschul-App als Mitglied war dann bis Herbst das Maß der Dinge für mich. Nach der Anmeldung gab es den Zugang für Fahren-Lernen – die klassische Fahrschul-App. Ich konnte die Fragen und Antworten sprichwörtlich Singen Probleme gab es nie – wer es will – und gut lernt – der packt die Prüfung in der Theorie auch.
Ich bin bereits einen Tag vorher nach Legden angereist – damit der Start am Freitag entspannter verläuft. Am Abend schon Teilnehmer des kommenden Kurses kennen gelernt. Am Freitag wurde es offiziell, alle Teilnehmer waren rechtzeitig da, Fahrlehrer auch Die Einteilung ging dann relativ flott – ich hatte wieder Udo als Fahrlehrer – obwohl ich ja ein anderes Motorrad gerne gefahren hätte. Das Leben ist kein Wunschkonzert – es war der Treffer des Tages mit Udo – wie zu erwarten war!
Udo Heisterkamp – für mich DIE Ballerina auf einem Motorrad Wenn ich nach einer Zeit nur einen Bruchteil beherrsche wie Udo – dann habe ich alles richtig gemacht und auch viel gelernt.
Die Theorie im Kurs ist stark ausbaufähig – diese hat mir nicht so gut gefallen – liegt vermutlich daran, dass unterschiedliche Fahrlehrer auch unterschiedlich Lehren und Unterricht geben. Ich hätte es mir noch besser gewünscht – hier muss noch besser auf das Thema eingegangen werden – auch wenn alle schon Theorie gepaukt haben bis zum Abwinken. Ich bin sicher mit meiner Meinung nicht alleine zu sein – Gespräche untereinander haben es gezeigt. Man muss aus allen Stunden für sich das Beste mitnehmen – dann klappt es sehr gut – der eigene Wille ist hier entscheidend.
Die erste Fahrstunde, Grundübungen und mehr….. Udo war wie das Jahr zuvor der Dompteur in der Manege – Anselm und ich waren die Neulinge denen er das Fahren beibringen sollte. Udo hat eine Art die man annehmen muss – wenn er das liest weiss er hoffentlich was ich damit sagen will Mein Charakter ist auch nicht „ohne“ hier trafen schon 2 Welten aufeinander. Also zusammenreißen und das tun was der Fahrlehrer sagt und von einem möchte. Viel mir nicht immer so leicht – gab auch mal ein paar Takte zum Besten – musste aber sein – sonst wird das nix. Anselm war der total ruhige Typ, ich eher der Aufbrausende – eine Mischung von uns Beiden sagte er - wäre der Ideale Motorradfahrer Die erste Überlandfahrt war ein Traum, gar nicht so einfach mit do einem Bike an eine Kreuzung heran zu fahren und auch wieder los. Sieht immer so einfach aus, ist es aber für einen Anfänger nicht. Nachtfahrten – es war wirklich Nacht – ein tolles Gefühl und ein Erlebnis. Auch ein paar Tage später auf die Autobahn – fiel mir ganz leicht – bin aber auch ein guter Autobahnfahrer mit dem PKW – Erfahrung zählte sich hier aus. Und es war einfacher als ich mir vorher den Kopf zerbrochen habe. Danach wieder bin zum Abwinken die Grundfahrübungen – oh mein Gott, wie ich Stopp an Go hasse – vermutlich immer hassen werde. Immer beim rechten Fuß hatte ich riesen Probleme, selbst kurz vor der Prüfung. Die Theorie am Donnerstag war dann nur noch reine Formsache – klar ist man nervös – man kann es aber – und man will es auch – da darf dann nichts schief gehen – was dann auch so gekommen ist In der praktischen Prüfung ist dann alles glatt gelaufen – im kleinen Slalom zwar ein Hütchen umgeworfen - so what - noch einmal und fertig. Danach die Fahrt raus in die Landschaft – ein Traum sag ich Euch – das erste Mal ohne Fahrschul Leibchen – ich fühlte mich schon fast wie ein fertiger Motorrad Fahrer. Anselm und ich haben es gut gefahren – keine wirklichen Fehler gemacht die uns den Erhalt der Klasse A zu Nichte hätte machen können. Dann war der große Moment gekommen – wir haben beide unsere Bestätigung erhalten – ein Traum ist in Erfüllung gegangen. Ich konnte es vor Freude kaum glauben – Tränen waren an diesem Tag scheiß egal!
Mein Fazit: Es war eine der anstrengendsten Wochen die ich je hatte. Mal eben einen Intensivkurs machen funzt nicht – es ist schon harte Arbeit und sehr anstrengend. Die Unterbringung in den Gästezimmern war auch OK – reicht für das Thema Ausbildung völlig aus. Das Frühstück im Hotel war sehr gut – gegessen habe ich meistens Außerhalb – im Hotel war es nicht mein Fall Ist schon Masse statt Klasse – entscheidet ja auch jeder für sich. Das Münsterland ist wohl mit das Beste Gebiet zum Fahren mit dem Motorrad – Kurven, traumhafte Landschaften, tolle Biker-Treffs zum Mittagessen, was will man mehr. Das Wetter war uns wohlgesonnen – rundum eine Top Woche mit einem grandiosen Lehrer Udo. Alwin, Werner, Norbert, Ralf, Katja, Gert, Axel -Ihr alle seid Top im Job als Fahrlehrer. Das Konzept ist gut – jedem potentiellen Motorradfahrer kann ich solch einen Kurs nur ans Herz legen. In diesem Sinne – ich komme Euch im Juni beim Lehrgang besuchen (bis dahin ist der Kauf meines Motorrades abgeschlossen) – bleibt alle wie Ihr seid und bringt noch ganz vielen wir mir das Fahren bei. Schulnote 2+ von meiner Seite
Mit bestem Gruß und die linke Hand zum Gruß
Arno
Ach ja - der wichtigste Satz den sich jeder einprägen muss - nicht nur sollte: GUCKST DU SCHEISSE - FÄHRST DU SCHEISSE.
Kaum ein Satz trifft so zu - mehr als nur zu 100%
Eindrücke, Erlebnisse und mehr… Im Juni 2017 habe ich den Schnupperkurs besucht – empfohlen wurde mir die Bikers School seitens einer Arbeitskollegin. Gesagt, getan – Anmeldung abgeschickt und im Juni an einem Samstag von Hamm nach Legden gefahren. Aufteilung der Teilnehmen auf die anwesenden Fahrlehrer – ich kannte weder den einen noch den anderen – ist ja auch egal – wenn man es lernen möchte muss das so klappen. Udo ist es damals gewesen – es war ein toller Vormittag, bei bestem Wetter und einem netten Motorrad. Solch ein Bike wird aber nie meins werden - da muss etwas anderes her - auf jeden Fall mit Ganganzeige (ja Udo - ich möchte sie auf alle Fälle haben)
Danach stand fest, Klasse A muss her. Nun war die Planung gefragt wann machen? 1 Woche frei haben um die Klasse A zu erlangen – leider war es beruflich in 2017 nicht mehr möglich – daher früh für 2018 angemeldet – 13.04.-20.04.18 sollte es werden. Theorie muss bin dahin fest sitzen – das war mir klar – also fleißig diverse Apps probiert – kostenfreie ADAC Fahrschul-App als Mitglied war dann bis Herbst das Maß der Dinge für mich. Nach der Anmeldung gab es den Zugang für Fahren-Lernen – die klassische Fahrschul-App. Ich konnte die Fragen und Antworten sprichwörtlich Singen Probleme gab es nie – wer es will – und gut lernt – der packt die Prüfung in der Theorie auch.
Ich bin bereits einen Tag vorher nach Legden angereist – damit der Start am Freitag entspannter verläuft. Am Abend schon Teilnehmer des kommenden Kurses kennen gelernt. Am Freitag wurde es offiziell, alle Teilnehmer waren rechtzeitig da, Fahrlehrer auch Die Einteilung ging dann relativ flott – ich hatte wieder Udo als Fahrlehrer – obwohl ich ja ein anderes Motorrad gerne gefahren hätte. Das Leben ist kein Wunschkonzert – es war der Treffer des Tages mit Udo – wie zu erwarten war!
Udo Heisterkamp – für mich DIE Ballerina auf einem Motorrad Wenn ich nach einer Zeit nur einen Bruchteil beherrsche wie Udo – dann habe ich alles richtig gemacht und auch viel gelernt.
Die Theorie im Kurs ist stark ausbaufähig – diese hat mir nicht so gut gefallen – liegt vermutlich daran, dass unterschiedliche Fahrlehrer auch unterschiedlich Lehren und Unterricht geben. Ich hätte es mir noch besser gewünscht – hier muss noch besser auf das Thema eingegangen werden – auch wenn alle schon Theorie gepaukt haben bis zum Abwinken. Ich bin sicher mit meiner Meinung nicht alleine zu sein – Gespräche untereinander haben es gezeigt. Man muss aus allen Stunden für sich das Beste mitnehmen – dann klappt es sehr gut – der eigene Wille ist hier entscheidend.
Die erste Fahrstunde, Grundübungen und mehr….. Udo war wie das Jahr zuvor der Dompteur in der Manege – Anselm und ich waren die Neulinge denen er das Fahren beibringen sollte. Udo hat eine Art die man annehmen muss – wenn er das liest weiss er hoffentlich was ich damit sagen will Mein Charakter ist auch nicht „ohne“ hier trafen schon 2 Welten aufeinander. Also zusammenreißen und das tun was der Fahrlehrer sagt und von einem möchte. Viel mir nicht immer so leicht – gab auch mal ein paar Takte zum Besten – musste aber sein – sonst wird das nix. Anselm war der total ruhige Typ, ich eher der Aufbrausende – eine Mischung von uns Beiden sagte er - wäre der Ideale Motorradfahrer Die erste Überlandfahrt war ein Traum, gar nicht so einfach mit do einem Bike an eine Kreuzung heran zu fahren und auch wieder los. Sieht immer so einfach aus, ist es aber für einen Anfänger nicht. Nachtfahrten – es war wirklich Nacht – ein tolles Gefühl und ein Erlebnis. Auch ein paar Tage später auf die Autobahn – fiel mir ganz leicht – bin aber auch ein guter Autobahnfahrer mit dem PKW – Erfahrung zählte sich hier aus. Und es war einfacher als ich mir vorher den Kopf zerbrochen habe. Danach wieder bin zum Abwinken die Grundfahrübungen – oh mein Gott, wie ich Stopp an Go hasse – vermutlich immer hassen werde. Immer beim rechten Fuß hatte ich riesen Probleme, selbst kurz vor der Prüfung. Die Theorie am Donnerstag war dann nur noch reine Formsache – klar ist man nervös – man kann es aber – und man will es auch – da darf dann nichts schief gehen – was dann auch so gekommen ist In der praktischen Prüfung ist dann alles glatt gelaufen – im kleinen Slalom zwar ein Hütchen umgeworfen - so what - noch einmal und fertig. Danach die Fahrt raus in die Landschaft – ein Traum sag ich Euch – das erste Mal ohne Fahrschul Leibchen – ich fühlte mich schon fast wie ein fertiger Motorrad Fahrer. Anselm und ich haben es gut gefahren – keine wirklichen Fehler gemacht die uns den Erhalt der Klasse A zu Nichte hätte machen können. Dann war der große Moment gekommen – wir haben beide unsere Bestätigung erhalten – ein Traum ist in Erfüllung gegangen. Ich konnte es vor Freude kaum glauben – Tränen waren an diesem Tag scheiß egal!
Mein Fazit: Es war eine der anstrengendsten Wochen die ich je hatte. Mal eben einen Intensivkurs machen funzt nicht – es ist schon harte Arbeit und sehr anstrengend. Die Unterbringung in den Gästezimmern war auch OK – reicht für das Thema Ausbildung völlig aus. Das Frühstück im Hotel war sehr gut – gegessen habe ich meistens Außerhalb – im Hotel war es nicht mein Fall Ist schon Masse statt Klasse – entscheidet ja auch jeder für sich. Das Münsterland ist wohl mit das Beste Gebiet zum Fahren mit dem Motorrad – Kurven, traumhafte Landschaften, tolle Biker-Treffs zum Mittagessen, was will man mehr. Das Wetter war uns wohlgesonnen – rundum eine Top Woche mit einem grandiosen Lehrer Udo. Alwin, Werner, Norbert, Ralf, Katja, Gert, Axel -Ihr alle seid Top im Job als Fahrlehrer. Das Konzept ist gut – jedem potentiellen Motorradfahrer kann ich solch einen Kurs nur ans Herz legen. In diesem Sinne – ich komme Euch im Juni beim Lehrgang besuchen (bis dahin ist der Kauf meines Motorrades abgeschlossen) – bleibt alle wie Ihr seid und bringt noch ganz vielen wir mir das Fahren bei. Schulnote 2+ von meiner Seite
Mit bestem Gruß und die linke Hand zum Gruß
Arno
Ach ja - der wichtigste Satz den sich jeder einprägen muss - nicht nur sollte: GUCKST DU SCHEISSE - FÄHRST DU SCHEISSE.
Kaum ein Satz trifft so zu - mehr als nur zu 100%
Frank
Sonntag, 15. April 2018 | Rheine
Intensivkurs vom 06.04.-13.04.
Wie ich sehe, wurde das Gästebuch (außer von Pam) länger nicht mehr benutzt. Mein Glück... da werde ich den angestauten Platz gleich einmal scharmlos ausnutzen.
Es fühlt sich an, als wäre es noch gerade eben gewesen, als ich den Intensivkurs vom 06.04.- 13.04. abgeschlossen habe. Viele wunderbare Gedanken und Eindrücke sind geblieben und schwirren mir wie ein vom Wind durcheinander gewirbeltes Puzzle durch den Kopf. Also wird es Zeit etwas "furchtbar deutsches" zu machen... ich schaffe Ordnung und setze das Puzzle zusammen.
Tag 1, Freitag 06.04.:
Legden ist mir noch gut bekannt, war ich doch erst zwei Wochen vorher zum Schnupperkurs hier. Nun sollte es also heute ernst werden, eine Woche Arbeit bis zum Führerschein steht auf dem Programm. Ein ehrgeiziges Ziel, denke ich mir. Und ein wenig Skepsis bleit, größtenteils mir gegenüber. Ich erinnere mich in solchen Situationen gerne an den Spruch von meinem alten Lehrer aus der Berufsschule der mir mal zu verstehen gab "... hör auf zu zweifeln und vertraue auf deine eigenen Fähigkeiten...". Rückschauend betrachtet eine der wertvollsten Lektionen, die man mir im Leben beigebracht hatte.
Um 9 Uhr früh versammelten sich dann alle "Frischlinge" vor dem Schulungsraum. Für mich als Mitte-Dreißiger war es angenehm zu sehen, dass wir einen breiten Altersbereich abdeckten. Jeweils ein Viertel war in den 20igern, 30igern, 40igern und 50igern.
Bis zum Mittag stand jede Menge Organisation und Theorie auf unseren Plan. Das der Unterricht durchaus unterhaltsam gestaltet werden kann, beweisen uns in den nächsten Stunden (bzw. Tagen) die diversen Fahrlehrer der Bikers School. Jeder ist ein sympathischer "Knaller" für sich und hat seine ganz eigene Art Leute abzuholen.
Kurz vor der Mittagspause wurden dann die Teams bekannt gegeben, die die restliche Woche zusammenarbeiten sollten. Mein Mitstreiter Niklas und ich wurden Axel zugeteilt. Axel kannte ich schon vom Schnupperkurs. Er ist wohl einer der erfahrensten Lehrer und mir gefiel damals schon seine Seelenruhe, mit der er uns die ersten Grundlagen zum Motorrad näher gebracht hatte.
Mir gefiel aber auch immer sein Tempo, mit dem er seinen Schülern die Praxis näher brachte. So dauerte es nach dem Mittag gar nicht lange und wir fuhren direkt im ersten, dann im zweiten Gang über den Parkplatz. Immer wenn ich das Gefühl hatte mich kurz innerlich zurücklehnen zu können und mich im Glanze meiner ersten Fahrerfolge sonnen zu können, legte Axel direkt die Messlatte wieder ein Stück höher. So brauchte es nicht lange und wir hatten am Ende des Tages 4 von 6 Grundfahrübungen geschafft. Dabei stellte sich mein Mitstreiter Niklas als Naturtalent heraus. Ich war beeindruckt, wie schnell er immer die nächste Übung gemeistert hatte. Vielleicht war das auch ein Glücksfall für mich. Der Ehrgeiz es ihm gleich zu tun war groß. Sah es bei mir zu Beginn noch immer holperig aus, folgte darauf oft immer ein souveräner Auftritt. Naja jedenfalls meistens. Mit dem Slalom im Schritt-Tempo hatte ich zu beginn meine liebe Mühe. Für alle, die diesen noch vor sich haben sei gesagt, das Geheimnis hierbei ist einfach locker zu bleiben. Locker in den Armen, locker in der Hüfte und niemals direkt vor sich auf den Boden schauen. Dann geht es plötzlich viel, viel besser.
Der Freitag näherte sich seinen Ende und Axel war mit uns sehr zufrieden. Wir waren es ebenfalls und gespannt, wie sich der nächste Tag entwickelt.
Tag 2, Samstag 07.04.:
Petrus ist mit uns und hatte für die nachfolgenden Stunden jede Menge Sonnenschein parat. Bestes Wetter eigentlich um über die Landstraßen zu fahren und zu erleben, was Motorrad fahren aus macht. Tja, wäre da nicht das kleine aber entscheidende Probleme, dass wir Anfänger sind und erst einmal die Grundfahrübungen beherrschen müssen. Ergo ging es nach der Theorie wieder auf den Parkplatz. Die Vollbremsung mit 50 km/h sowie das Ausweichen mit Abbremsen mussten Niklas und ich noch meistern.
Meine ersten Versuche habe ich dabei total in den Sand gesetzt. Ich war wohl noch ein wenig steif in den Knochen oder habe einfach mal wieder zu viel von mir erwartet. In solchen Fällen hilft es mir immer ein paar mal tief durchzuatmen, Kopf auszustellen und es erneut zu versuchen. Siehe da, plötzlich war der Knoten geplatzt und ich hatte meine gestern gefundene Souveränität wieder.
Axel hatte damit schon gerechnet und es kam direkt die Anweisung über den Helm "... super, jetzt komm mal her, wir müssen dich einkleiden! Es geht raus!". Selten habe ich so viel Euphorie und Schockstarre zusammen erlebet.
Ich zog mir das neongelbe Fahrschulleibchen über, stellte die Spiegel am Motorrad ein... und ab ging die Post. Zu Beginn war ich noch recht zögerlich, kannte ich doch noch keine Geschwindigkeiten jenseits der 50 (oder den vierten Gang ). Ein paar Minuten später, als ich besser wusste, wie das Motorrad so reagiert und sich anhört, habe ich dann unbekümmert die "Brause" aufgedreht. Die Ausfahrt dauerte zwar nur 45 Minuten und die Strecke war eine Kategorie, zu der "gestandene Biker" ehr "nett" sagen würden, für mich passte das aber genau. Ich war nie überfordert und der Axel in meinem Ohr hatte immer rechtzeitig hilfreiche Tipps für den nächsten Streckenabschnitt parat. Ich habe danach auch verstanden was viele damit meinten, Motorrad fahren sein für sie die reinste Entspannung. Dem kann ich nur zustimmen. Man braucht alle Aufmerksamkeit für die Strecke, die nächsten Kurven und die anderen Verkehrsteilnehmer. Es ist kein Platz für andere Gedanken. Genau das ist das grandiose! Es ist wirklich erholsam sich nur auf eine Sache konzentrieren zu müssen, wo im Berufsalltag doch viel zu oft das Kredo Multitasking omnipräsent ist. Ihr werdet es verstehen, wenn eure erste Überlandfahrt ansteht.
Tag 3, Montag 09.04.:
Axel hatte uns schon vorgewarnt, dass der Montag verdammt lang wird. So sollte sich dieser auch gestalten. Auf der "to-do-Liste" standen diverse Überlandfahrten und ebenfalls die ersten Nachtfahrten.
Die Fahrten über die Landstraßen gestalteten sich bei mir zunächst semi-optimal. Im Prinzip war alles super, wenn ich mit der Maschine in Bewegung war. Sobald es ans anhalten ging, hatte ich meine liebe Not. Der freundliche "Korrigator" Axel musste sich in aller Regelmäßigkeit melden. Ich höre noch jetzt sein "... anderen Fuß runter..." , "... mehr Gas beim anfahren..", "...Füße nicht so hastig hoch..." und "...da blinkt noch immer was..." im Ohr.
Eine willkommene Kaffee-Pause habe ich dann mal zur Manöver-Kritik genutzt. Mit dem entscheidende Tipp Situationen vorher vorzubereiten, funktionierte die nächste Überlandtour auf einmal bedeutend besser.
Nach einer abendlichen Theorie-Einheit fuhren wir dann raus in die Nacht. Für mich persönlich war das eine ganz unangenehme Erfahrung. Das vorausschauende Fahren, dass wir uns in den Stunden zuvor (speziell für Kurven) mühsam antrainiert hatten war auf einmal kein Faktor mehr, auf dem man sich verlassen konnte. Es ist verdammt schwer irgendetwas einzuschätzen. Ich bin gefühlt in jede Kurve rein gekrochen und musste mich stark auf meine Reaktionen verlassen (wenn ich z.B. an das Ausweichen vom platt gefahrenen Hasen denke). Zum Ende hin war ich irgendwie auch nicht zufrieden mit meiner Leistung. Axel hatte dagegen nichts auszusetzen. Die Nachtfahrt ist wichtig, um genau den von uns gezeigten Lerneffekt zu erzielen. Spaß kann man am Tag mit dem Motorrad haben... doch sobald die Sonne weg ist heißt es "Achtung hoch Zehn".
Tag 4, Dienstag 10.04.:
Im Ballett der Pflichtstunden hatte heute, neben etwas Überland, die Autobahn ihren großes Auftritt. Hier zeigte sich dann, wie stark Winddruck auf einmal werden kann. War bis 100 km/h alles noch halbwegs ok, denkt man ab 130 gleich "jetzt haut es dich runter". Irgendwie macht man sich automatisch etwas kleiner, um das halbwegs auszugleichen.
Wenn ich den Tag so rekapituliere machte ich gefühlt von Kilometer zu Kilometer mehr Fortschritte. Erstaunlich, wie schnell das geht. Bis zum Freitag sah ich eigentlich nur noch 3 große Baustellen bei mir:
1. nicht vergessen den Blinker wieder auszustellen.
2. Nicht wie ein LKW im großen Bogen abbiegen
3. Schneller aus dem Stand beschleunigen. Wie sagte Axel noch so schon "... dat is ein Motorrad. Dat muss dir wie ne Rakete unterm Arsch weggehen".
Tag 5, Mittwoch 11.04.:
Wenn dieser Tag eine Überschrift verdient hätte, wäre es sicherlich Fein-Tuning gewesen.
Unsere Grundfahrübungen, mit denen wir begangen, waren schnell erledigt. Mittlerweile haben Niklas und ich dank Axel eine regelrecht Kür daraus gemacht, so dass bei jedem hin und wieder zurück fahren ein Element zum besten gegeben wurde.
Da Axel bei den folgenden Überlandfahrten nur noch Kleinigkeiten (ja, ich nehme immer noch zu schnell die Beine hoch) korrigieren musste, hatte er auch mal Zeit uns als Fremdenführer das südliche Münsterland näher zu bringen. Unglaublich, was er so alles an Firmen, Ecken und Leute kennt.
Der Abend gehörte dann ganz wieder der Nachtfahrt. Mit den Resten der Dämmerung habe ich mich dieses mal nicht ganz so unwohl gefühlt. Vielleicht lag das aber auch daran, dass mittlerweile mehr Kilometer zusammen gekommen sind und sich ein Gefühl von Sicherheit eingeschlichen hat. Dass dieses jedoch trügerisch sein kann, zeigte sich direkt nach einer Dorfeinfahrt. Dort hatte ich auf einer gut ausgebauten Straße Gegenverkehr und ein kleines Hindernis auf meiner Seite. Unbekümmert kurvte ich daran vorbei und prompt kam die Korrektur. "Das hätte der Prüfer aber jetzt nicht gern gesehen. Du hast den nötigen Sicherheitsabstand zum Gegenverkehr unterschritten".
Für mich war das ein "Schuss vor dem Bug" zur rechten Zeiten. Gerade als ich mich in der Sicherheit wägte schon "etwas fahren zu können", lernte ich, dass man sich nie zu sehr dieser Illusion hingeben darf.
Tag 6, Donnerstag 12.04.:
Der Tag der theoretischen Prüfung. Ich muss gestehen, mir ging es morgens gar nicht gut. So sehr ich auch meinen Kopf gezwungen habe Ruhe zu geben, so sehr hat dagegen mein Körper rebelliert. Erstaunlicherweise ist das Beste, was man in dieser Situation machen kann, Motorrad fahren.
Da die Prüfung erst für den Nachmittag angesetzt war, war Zeit für unsere letzten Fahrstunden. Als Highlight ist sicherlich unsere Exkursion in die Innenstadt von Coesfeld zu nennen. Ich glaube, Axel kennt dort wirklich JEDE Falle, in der Prüflinge reinstapfen können. Und gefühlt haben wir auch JEDE dieser Fallen mindestens einmal besucht.
Zwischendurch gab es eine Aktion, die mich besonders beeindruckt hat. Im Wohngebiet hatte ich ein langes Hindernis vor mir. Als der Weg frei war, bog ich auf die Seite des Gegenverkehrs und fuhr langsam dran vorbei. Eine Sekunde später bog ein SUV in unsere Straße und hatte mal gar keine Lust zu warten, bis wir an dem Hindernis vorbei waren. Es muss vom Fahrschulwagen aus wohl recht knapp ausgesehen haben, wie der SUV an mir vorbei fuhr. Mich hatte das weniger geschockt (leider bin ich so ein Verhalten beim Autofahren durch andere schon gewohnt). Axel dagegen war auf 180. Er hätte die Fahrerin am liebsten aus dem Wagen gezogen und zur Rede gestellt! Ich war ganz baff. Ich kannte Fahrlehrer eigentlich nur als... sagen wir es mal diplomatisch, weniger soziale Menschen. Aber das Axel sich da so sehr für mich eingesetzt hat (ich möchte da nicht weiter ins Detail gehen wie), fand ich bewundernswert. Ich denke, dass kann man aber auch von allen Fahrlehrern der Bikers School sagen. Denen liegt tatsächlich was daran, dass wir unversehrt bleiben, die Prüfungen schaffen und das "Motorrad-Handwerk" ordentlich lernen.
Die Theoretische Prüfung gestaltete sich am Nachmittag weniger schlimm als zunächst befürchtet. Man hat genug Zeit für alles. Es ist genau so, wie in der Lernsoftware. Bei mir war es zwar keine Nullrunde... aber mit 4 Fehlerpunkten (6 dürfen maximal gemacht werden) war ich ganz zufrieden und hatte mir (wie alle anderen auch) das anschließend Eis redlich verdient.
Tag 7, Freitag 13.04.:
Auf einem Freitag den 13. eine Prüfung abzulegen... wenn das mal kein böses Omen ist. Naja, jedenfalls wenn man daran glaubt.
12 Prüflinge galt es aus unserer Gruppe zu testen. Da natürlich nicht alle gleichzeitig fahren können, brauchte es eine geschickte Einteilung von Alwin. Niklas und ich waren demnach ab 14 Uhr dran.
Ich glaube das Warten war wirklich das Schlimmste an dem Tag. Ich vertröstete mir die Zeit mit Behördengängen. So war ich bei der Zulassungsstelle und habe mir mein Nummernschild fürs Motorrad (das am darauffolgenden Montag geliefert wurde) abgeholt. Tja, jetzt war ich wohl gezwungen zu bestehen... wäre doch Schade wenn alles bereit steht und ich mangels fehlender Bescheinigung nicht fahren darf.
An der Bikers School angekommen traf ich dann Niklas. So langsam waren wir beide richtig angespannt. Und dann ging alles plötzlich ziemlich schnell. Irgendwas hatte sich im Ablaufplan geändert und wir waren früher dran als gedacht. Eigentlich ärgerlich, hatten wir noch darauf spekuliert uns ein wenig einfahren zu können. Es sollte sich aber zeigen, dass das gar nicht nötig war. Axel hatte uns über die Woche so gut ausgebildet, dass die anstehenden Grundfahrübungen das reinste Showlaufen für uns war. Die nachfolgenden Fahrten übers Land und durch die Stadt / Dörfer waren relativ unspektakulär. Jede Situation war bekannt. Auch wenn Axel natürlich während der Prüfung nur Richtungsangaben durchsagen darf, hatte ich doch in Gedanken ständig seine Anweisungen im Kopf: "Jetzt Blinker aus"... "... bremsen, kuppeln..." "... Spiegel, Blinker, Schulterblick...".
Es gab vom Prüfer bei Niklas und mir rein gar nichts auszusetzen und so gratulierte er uns zur bestandenen Prüfung.
Fazit:
Die Woche war wirklich der Hammer. Selten in meinem Leben habe ich in so kurzer Zeit soooo viel gelernt. Selten bin ich einfach so ins kalte Wasser gesprungen und habe Dinge einfach gemacht, ohne drüber nachzudenken. Vielleicht liegt hier auch einer der vielen Schlüssel zum Erfolg. Die Fahrlehrer haben alle richtig richtig viel Erfahrung und wissen, was sie einem zumuten können. Wenn man denen einfach einen großen Vertrauensvorschuss einräumt, wird man nicht enttäuscht und braucht nichts in Frage zu stellen.
Auch das Konzept vom passiven Lernen hilft ebenfalls total. Jedes mal, wenn Niklas seine Runden gedreht hat, saß ich in Gedanken mit auf dem Motorrad und bin die einzelnen Schritte durchgegangen.
Nun, jetzt habe ich so viel geschrieben... da habe ich es mir auch verdient zum Ende zu kommen. Natürlich möchte ich mich Bedanken.
Vielen Dank Alwin, du hast da ein geniales Konzept aufgestellt mit deiner Bikers School, dass wunderbar funktioniert (immerhin haben 12 von 12 Prüflingen am Freitag von uns bestanden).
Vielen Dank an alle Fahrlehrer. Durch die Bank seid ihr alle ein sympathischer Haufen, mit denen man sehr gerne zusammenarbeitet.
Vielen Dank an meine Mitstreiter, besonders an Niklas! Den Weg nicht alleine gehen zu müssen war für mich immer eine große moralische Hilfe.
Natürlich kommt das Beste zum Schluss... vielen vielen Dank lieber Axel!!! Ich hätte alles niemals ohne dich geschafft! Du hast uns am Freitag nach der Prüfung noch gesagt, wir hätten es dir leicht gemacht. Ich sehe das anders. Du warst es, der uns das Lernen am Motorrad leicht gemacht hat! Du hast eine tolle Art Themen zu klären und deine Fahrschüler Stück für Stück einen Schritt weiter zu führen. Ich wünsche dir, dass du noch lange Zeit Spaß daran findest, angehende Biker auszubilden. Bleib gesund... und wenn es sich ergibt, sehen wir uns bestimmt wieder! heitsabstand zum Gegenverkehr unterschritten".
Es fühlt sich an, als wäre es noch gerade eben gewesen, als ich den Intensivkurs vom 06.04.- 13.04. abgeschlossen habe. Viele wunderbare Gedanken und Eindrücke sind geblieben und schwirren mir wie ein vom Wind durcheinander gewirbeltes Puzzle durch den Kopf. Also wird es Zeit etwas "furchtbar deutsches" zu machen... ich schaffe Ordnung und setze das Puzzle zusammen.
Tag 1, Freitag 06.04.:
Legden ist mir noch gut bekannt, war ich doch erst zwei Wochen vorher zum Schnupperkurs hier. Nun sollte es also heute ernst werden, eine Woche Arbeit bis zum Führerschein steht auf dem Programm. Ein ehrgeiziges Ziel, denke ich mir. Und ein wenig Skepsis bleit, größtenteils mir gegenüber. Ich erinnere mich in solchen Situationen gerne an den Spruch von meinem alten Lehrer aus der Berufsschule der mir mal zu verstehen gab "... hör auf zu zweifeln und vertraue auf deine eigenen Fähigkeiten...". Rückschauend betrachtet eine der wertvollsten Lektionen, die man mir im Leben beigebracht hatte.
Um 9 Uhr früh versammelten sich dann alle "Frischlinge" vor dem Schulungsraum. Für mich als Mitte-Dreißiger war es angenehm zu sehen, dass wir einen breiten Altersbereich abdeckten. Jeweils ein Viertel war in den 20igern, 30igern, 40igern und 50igern.
Bis zum Mittag stand jede Menge Organisation und Theorie auf unseren Plan. Das der Unterricht durchaus unterhaltsam gestaltet werden kann, beweisen uns in den nächsten Stunden (bzw. Tagen) die diversen Fahrlehrer der Bikers School. Jeder ist ein sympathischer "Knaller" für sich und hat seine ganz eigene Art Leute abzuholen.
Kurz vor der Mittagspause wurden dann die Teams bekannt gegeben, die die restliche Woche zusammenarbeiten sollten. Mein Mitstreiter Niklas und ich wurden Axel zugeteilt. Axel kannte ich schon vom Schnupperkurs. Er ist wohl einer der erfahrensten Lehrer und mir gefiel damals schon seine Seelenruhe, mit der er uns die ersten Grundlagen zum Motorrad näher gebracht hatte.
Mir gefiel aber auch immer sein Tempo, mit dem er seinen Schülern die Praxis näher brachte. So dauerte es nach dem Mittag gar nicht lange und wir fuhren direkt im ersten, dann im zweiten Gang über den Parkplatz. Immer wenn ich das Gefühl hatte mich kurz innerlich zurücklehnen zu können und mich im Glanze meiner ersten Fahrerfolge sonnen zu können, legte Axel direkt die Messlatte wieder ein Stück höher. So brauchte es nicht lange und wir hatten am Ende des Tages 4 von 6 Grundfahrübungen geschafft. Dabei stellte sich mein Mitstreiter Niklas als Naturtalent heraus. Ich war beeindruckt, wie schnell er immer die nächste Übung gemeistert hatte. Vielleicht war das auch ein Glücksfall für mich. Der Ehrgeiz es ihm gleich zu tun war groß. Sah es bei mir zu Beginn noch immer holperig aus, folgte darauf oft immer ein souveräner Auftritt. Naja jedenfalls meistens. Mit dem Slalom im Schritt-Tempo hatte ich zu beginn meine liebe Mühe. Für alle, die diesen noch vor sich haben sei gesagt, das Geheimnis hierbei ist einfach locker zu bleiben. Locker in den Armen, locker in der Hüfte und niemals direkt vor sich auf den Boden schauen. Dann geht es plötzlich viel, viel besser.
Der Freitag näherte sich seinen Ende und Axel war mit uns sehr zufrieden. Wir waren es ebenfalls und gespannt, wie sich der nächste Tag entwickelt.
Tag 2, Samstag 07.04.:
Petrus ist mit uns und hatte für die nachfolgenden Stunden jede Menge Sonnenschein parat. Bestes Wetter eigentlich um über die Landstraßen zu fahren und zu erleben, was Motorrad fahren aus macht. Tja, wäre da nicht das kleine aber entscheidende Probleme, dass wir Anfänger sind und erst einmal die Grundfahrübungen beherrschen müssen. Ergo ging es nach der Theorie wieder auf den Parkplatz. Die Vollbremsung mit 50 km/h sowie das Ausweichen mit Abbremsen mussten Niklas und ich noch meistern.
Meine ersten Versuche habe ich dabei total in den Sand gesetzt. Ich war wohl noch ein wenig steif in den Knochen oder habe einfach mal wieder zu viel von mir erwartet. In solchen Fällen hilft es mir immer ein paar mal tief durchzuatmen, Kopf auszustellen und es erneut zu versuchen. Siehe da, plötzlich war der Knoten geplatzt und ich hatte meine gestern gefundene Souveränität wieder.
Axel hatte damit schon gerechnet und es kam direkt die Anweisung über den Helm "... super, jetzt komm mal her, wir müssen dich einkleiden! Es geht raus!". Selten habe ich so viel Euphorie und Schockstarre zusammen erlebet.
Ich zog mir das neongelbe Fahrschulleibchen über, stellte die Spiegel am Motorrad ein... und ab ging die Post. Zu Beginn war ich noch recht zögerlich, kannte ich doch noch keine Geschwindigkeiten jenseits der 50 (oder den vierten Gang ). Ein paar Minuten später, als ich besser wusste, wie das Motorrad so reagiert und sich anhört, habe ich dann unbekümmert die "Brause" aufgedreht. Die Ausfahrt dauerte zwar nur 45 Minuten und die Strecke war eine Kategorie, zu der "gestandene Biker" ehr "nett" sagen würden, für mich passte das aber genau. Ich war nie überfordert und der Axel in meinem Ohr hatte immer rechtzeitig hilfreiche Tipps für den nächsten Streckenabschnitt parat. Ich habe danach auch verstanden was viele damit meinten, Motorrad fahren sein für sie die reinste Entspannung. Dem kann ich nur zustimmen. Man braucht alle Aufmerksamkeit für die Strecke, die nächsten Kurven und die anderen Verkehrsteilnehmer. Es ist kein Platz für andere Gedanken. Genau das ist das grandiose! Es ist wirklich erholsam sich nur auf eine Sache konzentrieren zu müssen, wo im Berufsalltag doch viel zu oft das Kredo Multitasking omnipräsent ist. Ihr werdet es verstehen, wenn eure erste Überlandfahrt ansteht.
Tag 3, Montag 09.04.:
Axel hatte uns schon vorgewarnt, dass der Montag verdammt lang wird. So sollte sich dieser auch gestalten. Auf der "to-do-Liste" standen diverse Überlandfahrten und ebenfalls die ersten Nachtfahrten.
Die Fahrten über die Landstraßen gestalteten sich bei mir zunächst semi-optimal. Im Prinzip war alles super, wenn ich mit der Maschine in Bewegung war. Sobald es ans anhalten ging, hatte ich meine liebe Not. Der freundliche "Korrigator" Axel musste sich in aller Regelmäßigkeit melden. Ich höre noch jetzt sein "... anderen Fuß runter..." , "... mehr Gas beim anfahren..", "...Füße nicht so hastig hoch..." und "...da blinkt noch immer was..." im Ohr.
Eine willkommene Kaffee-Pause habe ich dann mal zur Manöver-Kritik genutzt. Mit dem entscheidende Tipp Situationen vorher vorzubereiten, funktionierte die nächste Überlandtour auf einmal bedeutend besser.
Nach einer abendlichen Theorie-Einheit fuhren wir dann raus in die Nacht. Für mich persönlich war das eine ganz unangenehme Erfahrung. Das vorausschauende Fahren, dass wir uns in den Stunden zuvor (speziell für Kurven) mühsam antrainiert hatten war auf einmal kein Faktor mehr, auf dem man sich verlassen konnte. Es ist verdammt schwer irgendetwas einzuschätzen. Ich bin gefühlt in jede Kurve rein gekrochen und musste mich stark auf meine Reaktionen verlassen (wenn ich z.B. an das Ausweichen vom platt gefahrenen Hasen denke). Zum Ende hin war ich irgendwie auch nicht zufrieden mit meiner Leistung. Axel hatte dagegen nichts auszusetzen. Die Nachtfahrt ist wichtig, um genau den von uns gezeigten Lerneffekt zu erzielen. Spaß kann man am Tag mit dem Motorrad haben... doch sobald die Sonne weg ist heißt es "Achtung hoch Zehn".
Tag 4, Dienstag 10.04.:
Im Ballett der Pflichtstunden hatte heute, neben etwas Überland, die Autobahn ihren großes Auftritt. Hier zeigte sich dann, wie stark Winddruck auf einmal werden kann. War bis 100 km/h alles noch halbwegs ok, denkt man ab 130 gleich "jetzt haut es dich runter". Irgendwie macht man sich automatisch etwas kleiner, um das halbwegs auszugleichen.
Wenn ich den Tag so rekapituliere machte ich gefühlt von Kilometer zu Kilometer mehr Fortschritte. Erstaunlich, wie schnell das geht. Bis zum Freitag sah ich eigentlich nur noch 3 große Baustellen bei mir:
1. nicht vergessen den Blinker wieder auszustellen.
2. Nicht wie ein LKW im großen Bogen abbiegen
3. Schneller aus dem Stand beschleunigen. Wie sagte Axel noch so schon "... dat is ein Motorrad. Dat muss dir wie ne Rakete unterm Arsch weggehen".
Tag 5, Mittwoch 11.04.:
Wenn dieser Tag eine Überschrift verdient hätte, wäre es sicherlich Fein-Tuning gewesen.
Unsere Grundfahrübungen, mit denen wir begangen, waren schnell erledigt. Mittlerweile haben Niklas und ich dank Axel eine regelrecht Kür daraus gemacht, so dass bei jedem hin und wieder zurück fahren ein Element zum besten gegeben wurde.
Da Axel bei den folgenden Überlandfahrten nur noch Kleinigkeiten (ja, ich nehme immer noch zu schnell die Beine hoch) korrigieren musste, hatte er auch mal Zeit uns als Fremdenführer das südliche Münsterland näher zu bringen. Unglaublich, was er so alles an Firmen, Ecken und Leute kennt.
Der Abend gehörte dann ganz wieder der Nachtfahrt. Mit den Resten der Dämmerung habe ich mich dieses mal nicht ganz so unwohl gefühlt. Vielleicht lag das aber auch daran, dass mittlerweile mehr Kilometer zusammen gekommen sind und sich ein Gefühl von Sicherheit eingeschlichen hat. Dass dieses jedoch trügerisch sein kann, zeigte sich direkt nach einer Dorfeinfahrt. Dort hatte ich auf einer gut ausgebauten Straße Gegenverkehr und ein kleines Hindernis auf meiner Seite. Unbekümmert kurvte ich daran vorbei und prompt kam die Korrektur. "Das hätte der Prüfer aber jetzt nicht gern gesehen. Du hast den nötigen Sicherheitsabstand zum Gegenverkehr unterschritten".
Für mich war das ein "Schuss vor dem Bug" zur rechten Zeiten. Gerade als ich mich in der Sicherheit wägte schon "etwas fahren zu können", lernte ich, dass man sich nie zu sehr dieser Illusion hingeben darf.
Tag 6, Donnerstag 12.04.:
Der Tag der theoretischen Prüfung. Ich muss gestehen, mir ging es morgens gar nicht gut. So sehr ich auch meinen Kopf gezwungen habe Ruhe zu geben, so sehr hat dagegen mein Körper rebelliert. Erstaunlicherweise ist das Beste, was man in dieser Situation machen kann, Motorrad fahren.
Da die Prüfung erst für den Nachmittag angesetzt war, war Zeit für unsere letzten Fahrstunden. Als Highlight ist sicherlich unsere Exkursion in die Innenstadt von Coesfeld zu nennen. Ich glaube, Axel kennt dort wirklich JEDE Falle, in der Prüflinge reinstapfen können. Und gefühlt haben wir auch JEDE dieser Fallen mindestens einmal besucht.
Zwischendurch gab es eine Aktion, die mich besonders beeindruckt hat. Im Wohngebiet hatte ich ein langes Hindernis vor mir. Als der Weg frei war, bog ich auf die Seite des Gegenverkehrs und fuhr langsam dran vorbei. Eine Sekunde später bog ein SUV in unsere Straße und hatte mal gar keine Lust zu warten, bis wir an dem Hindernis vorbei waren. Es muss vom Fahrschulwagen aus wohl recht knapp ausgesehen haben, wie der SUV an mir vorbei fuhr. Mich hatte das weniger geschockt (leider bin ich so ein Verhalten beim Autofahren durch andere schon gewohnt). Axel dagegen war auf 180. Er hätte die Fahrerin am liebsten aus dem Wagen gezogen und zur Rede gestellt! Ich war ganz baff. Ich kannte Fahrlehrer eigentlich nur als... sagen wir es mal diplomatisch, weniger soziale Menschen. Aber das Axel sich da so sehr für mich eingesetzt hat (ich möchte da nicht weiter ins Detail gehen wie), fand ich bewundernswert. Ich denke, dass kann man aber auch von allen Fahrlehrern der Bikers School sagen. Denen liegt tatsächlich was daran, dass wir unversehrt bleiben, die Prüfungen schaffen und das "Motorrad-Handwerk" ordentlich lernen.
Die Theoretische Prüfung gestaltete sich am Nachmittag weniger schlimm als zunächst befürchtet. Man hat genug Zeit für alles. Es ist genau so, wie in der Lernsoftware. Bei mir war es zwar keine Nullrunde... aber mit 4 Fehlerpunkten (6 dürfen maximal gemacht werden) war ich ganz zufrieden und hatte mir (wie alle anderen auch) das anschließend Eis redlich verdient.
Tag 7, Freitag 13.04.:
Auf einem Freitag den 13. eine Prüfung abzulegen... wenn das mal kein böses Omen ist. Naja, jedenfalls wenn man daran glaubt.
12 Prüflinge galt es aus unserer Gruppe zu testen. Da natürlich nicht alle gleichzeitig fahren können, brauchte es eine geschickte Einteilung von Alwin. Niklas und ich waren demnach ab 14 Uhr dran.
Ich glaube das Warten war wirklich das Schlimmste an dem Tag. Ich vertröstete mir die Zeit mit Behördengängen. So war ich bei der Zulassungsstelle und habe mir mein Nummernschild fürs Motorrad (das am darauffolgenden Montag geliefert wurde) abgeholt. Tja, jetzt war ich wohl gezwungen zu bestehen... wäre doch Schade wenn alles bereit steht und ich mangels fehlender Bescheinigung nicht fahren darf.
An der Bikers School angekommen traf ich dann Niklas. So langsam waren wir beide richtig angespannt. Und dann ging alles plötzlich ziemlich schnell. Irgendwas hatte sich im Ablaufplan geändert und wir waren früher dran als gedacht. Eigentlich ärgerlich, hatten wir noch darauf spekuliert uns ein wenig einfahren zu können. Es sollte sich aber zeigen, dass das gar nicht nötig war. Axel hatte uns über die Woche so gut ausgebildet, dass die anstehenden Grundfahrübungen das reinste Showlaufen für uns war. Die nachfolgenden Fahrten übers Land und durch die Stadt / Dörfer waren relativ unspektakulär. Jede Situation war bekannt. Auch wenn Axel natürlich während der Prüfung nur Richtungsangaben durchsagen darf, hatte ich doch in Gedanken ständig seine Anweisungen im Kopf: "Jetzt Blinker aus"... "... bremsen, kuppeln..." "... Spiegel, Blinker, Schulterblick...".
Es gab vom Prüfer bei Niklas und mir rein gar nichts auszusetzen und so gratulierte er uns zur bestandenen Prüfung.
Fazit:
Die Woche war wirklich der Hammer. Selten in meinem Leben habe ich in so kurzer Zeit soooo viel gelernt. Selten bin ich einfach so ins kalte Wasser gesprungen und habe Dinge einfach gemacht, ohne drüber nachzudenken. Vielleicht liegt hier auch einer der vielen Schlüssel zum Erfolg. Die Fahrlehrer haben alle richtig richtig viel Erfahrung und wissen, was sie einem zumuten können. Wenn man denen einfach einen großen Vertrauensvorschuss einräumt, wird man nicht enttäuscht und braucht nichts in Frage zu stellen.
Auch das Konzept vom passiven Lernen hilft ebenfalls total. Jedes mal, wenn Niklas seine Runden gedreht hat, saß ich in Gedanken mit auf dem Motorrad und bin die einzelnen Schritte durchgegangen.
Nun, jetzt habe ich so viel geschrieben... da habe ich es mir auch verdient zum Ende zu kommen. Natürlich möchte ich mich Bedanken.
Vielen Dank Alwin, du hast da ein geniales Konzept aufgestellt mit deiner Bikers School, dass wunderbar funktioniert (immerhin haben 12 von 12 Prüflingen am Freitag von uns bestanden).
Vielen Dank an alle Fahrlehrer. Durch die Bank seid ihr alle ein sympathischer Haufen, mit denen man sehr gerne zusammenarbeitet.
Vielen Dank an meine Mitstreiter, besonders an Niklas! Den Weg nicht alleine gehen zu müssen war für mich immer eine große moralische Hilfe.
Natürlich kommt das Beste zum Schluss... vielen vielen Dank lieber Axel!!! Ich hätte alles niemals ohne dich geschafft! Du hast uns am Freitag nach der Prüfung noch gesagt, wir hätten es dir leicht gemacht. Ich sehe das anders. Du warst es, der uns das Lernen am Motorrad leicht gemacht hat! Du hast eine tolle Art Themen zu klären und deine Fahrschüler Stück für Stück einen Schritt weiter zu führen. Ich wünsche dir, dass du noch lange Zeit Spaß daran findest, angehende Biker auszubilden. Bleib gesund... und wenn es sich ergibt, sehen wir uns bestimmt wieder! heitsabstand zum Gegenverkehr unterschritten".
Pamela
Sonntag, 15. April 2018 | Herne
Geschafft!
Ein herzliches Hallo an Alwin und alle Fahrlehrer vom Intensivkurs vom 06.04. bis 13.04.2018,
ich möchte mich erst einmal bei Udo bedanken, der es echt geschafft hat, mich in 6 Tagen fit für die Prüfung zu machen. Sorry dafür, dass Du jetzt wahrscheinlich noch mehr graue Haare hast
Da es aber auch zwei Seiten jeder Medaille gibt, möchte ich auch etwas konstruktive Kritik üben. Der Theorieunterricht ist das trockenste Thema was es gibt, muss aber sein, und das ist auch gut so. Da möchte ich aber bemerken, dass Fehlinformationen einen die theoretische Prüfung kosten können. Ganz klar, ja, es gibt Aquaplaning auch beim Motorrad, und ja, ich muss zum Aus- und Einscheren den Blinker (Fahrtrichtungsanzeiger) betätigen, IMMER! Solche Themen wie Haltbarkeit der Reifen interessieren eigentlich gar nicht, Profiltiefe 1,6 mm und alles ist gut, okay, wenn natürlich Beschädigungen da sind oder ähnliches, sollte man den Reifen wechseln, wir fahren ja auch mit einem Ersatzrad nicht mit 100 km/h über die Autobahn als wenn es ein normaler Reifen wäre! Wenn doch, schön blöd!
Das Eis-Essen nach der Theorie ist eine nette Angelegenheit, allerdings, für diejenigen, die nicht Bestanden haben, ist es eine sehr unangenehme Situation, das sollte man vielleicht noch einmal überdenken. Und Alwin, das mit der Quittung kann ganz schön sauer aufstoßen!
Jetzt noch einmal zum Thema Fahrlehrer und Intensivkurs. Aus eigener Erfahrung möchte ich jedem raten, der mit dem Gedanken spielt, einen Intensivkurs zu machen, erst einmal einen Schnupperkurs zu besuchen! Ferner sollte sich jeder Fahrschüler bewusst sein, was er/sie selbst und auch der Fahrlehrer in den 6 Tagen leisten muss! Warum 6 und nicht 8 Tage, Sonntag ist Erste Hilfe und Freitag wird die Prüfung gefahren! Jedem sollte bewusst sein, welche Verantwortung der Fahrlehrer für jeden Schüler übernimmt und wie man sich zu verhalten hat, STOP heißt STOP, keine Disskusion! Ich hatte da wahrscheinlich mehr Glück als Verstand, deshalb, ganz klar, Hut ab vor dem Wahnsinn, den man da in einer Woche treibt und vor jedem FahrlehrerIn, die das mit einem durchstehen!
In diesem Sinne Allzeit gute und sichere Fahrt!
Pam aus dem schönen Ruhrgebiet
ich möchte mich erst einmal bei Udo bedanken, der es echt geschafft hat, mich in 6 Tagen fit für die Prüfung zu machen. Sorry dafür, dass Du jetzt wahrscheinlich noch mehr graue Haare hast
Da es aber auch zwei Seiten jeder Medaille gibt, möchte ich auch etwas konstruktive Kritik üben. Der Theorieunterricht ist das trockenste Thema was es gibt, muss aber sein, und das ist auch gut so. Da möchte ich aber bemerken, dass Fehlinformationen einen die theoretische Prüfung kosten können. Ganz klar, ja, es gibt Aquaplaning auch beim Motorrad, und ja, ich muss zum Aus- und Einscheren den Blinker (Fahrtrichtungsanzeiger) betätigen, IMMER! Solche Themen wie Haltbarkeit der Reifen interessieren eigentlich gar nicht, Profiltiefe 1,6 mm und alles ist gut, okay, wenn natürlich Beschädigungen da sind oder ähnliches, sollte man den Reifen wechseln, wir fahren ja auch mit einem Ersatzrad nicht mit 100 km/h über die Autobahn als wenn es ein normaler Reifen wäre! Wenn doch, schön blöd!
Das Eis-Essen nach der Theorie ist eine nette Angelegenheit, allerdings, für diejenigen, die nicht Bestanden haben, ist es eine sehr unangenehme Situation, das sollte man vielleicht noch einmal überdenken. Und Alwin, das mit der Quittung kann ganz schön sauer aufstoßen!
Jetzt noch einmal zum Thema Fahrlehrer und Intensivkurs. Aus eigener Erfahrung möchte ich jedem raten, der mit dem Gedanken spielt, einen Intensivkurs zu machen, erst einmal einen Schnupperkurs zu besuchen! Ferner sollte sich jeder Fahrschüler bewusst sein, was er/sie selbst und auch der Fahrlehrer in den 6 Tagen leisten muss! Warum 6 und nicht 8 Tage, Sonntag ist Erste Hilfe und Freitag wird die Prüfung gefahren! Jedem sollte bewusst sein, welche Verantwortung der Fahrlehrer für jeden Schüler übernimmt und wie man sich zu verhalten hat, STOP heißt STOP, keine Disskusion! Ich hatte da wahrscheinlich mehr Glück als Verstand, deshalb, ganz klar, Hut ab vor dem Wahnsinn, den man da in einer Woche treibt und vor jedem FahrlehrerIn, die das mit einem durchstehen!
In diesem Sinne Allzeit gute und sichere Fahrt!
Pam aus dem schönen Ruhrgebiet
Adminkommentar
Hallo Pam, danke für den Gästebucheintrag. Du hast recht, leider ist die Situation für die Teilenehmer welche die theoretische Prüfung nicht geschafft haben beim Eis essen nicht so schön. Da wir aber Fahrgemeinschaften gebildet haben ist es nicht immer möglich da eine Lösung zu finden. Die Quittung vom Eiscafe umfasst natürlich nur meinen persönlichen Verzehr .
Hallo Pam, danke für den Gästebucheintrag. Du hast recht, leider ist die Situation für die Teilenehmer welche die theoretische Prüfung nicht geschafft haben beim Eis essen nicht so schön. Da wir aber Fahrgemeinschaften gebildet haben ist es nicht immer möglich da eine Lösung zu finden. Die Quittung vom Eiscafe umfasst natürlich nur meinen persönlichen Verzehr .
Michael
Mittwoch, 09. August 2017
JuHu
Endlich Rad ab !
Insider werden es verstehen. Kurs vom 21.07. - 29.07.2017 durchgezogen und nach den großen Wasserspielen mit dem Führerschein belohnt!
Tolle nette Leute im Kurs! Das Team der Fahrlehrer war ebenfalls top und immer ein Spruch auf den Lippen. Mein besonderer Dank gilt meinem
Fahrlehrer Kalle!!! Und auch Danke an meinen Mitstreiter Daniel!
Fazit der Woche "Hart aber Herzlich"!!!! Ich kann nur jedem empfehlen, die Biker School zu besuchen. Die Ausbildung ist top und in einer Woche die
Pappe zu erlangen ist natürlich sensationell. Keine Angst, wenn man auch schon etwas reifer vom Alter ist...Die Mischung der Teilnehmer machts!
Viele Liebe Grüße ans Team und an alle Mitstreiter...Allzeit gute Fahrt!!!
Michael aus B.
227 Einträge im Gästebuch
Wir wünschen viel Erfolg bei den Prüfungen im tiefsten Bayern